Hundeschule Silver Dog - Weiteres
 

Home
Gästebuch
Meine v.Hunde
Missing
Forum
Meine Trainingsart
Auszeichnungen
Legal Test
Friedhof
Katzen Zucht
Hunde Zucht
Umgebung
Hundeshop
Hundemarken
Wettbewerbe
Zeitung
Schriften
Gegen Tierquälerei
=> Weiteres
=> Silvers Lebensgeschichte
Partnerseiten
Rassen *New*
Der Hundekörper
Lager
Tierfreunde...
Spiel & Spaß
Tierarzt
Die Stadt
Meine Ausbildung
Auszubildende/Ausgebildete
Kopierer (Wichtig!)
Ich will Nachhause gehn

!!HIER SIND NOCH MEHR BILDER!! ZUM KOPIEREN BITTE!!!!

Tierschutz!-Helft   

Anti-Pelz-Webring 

 

        

vergrößern   

  

tieschutz5nv.gif                        

Heute waren schon 1 Besucher (7 Hits) hier!
 
euch wirklich ein

Tier anschaffen wollt!

       

      

    

Mit Pferdestärken ins Ziel

Grauer Nieselregen fällt auf die Trabrennbahn München-Daglfinger. Auf den Tribünen kreischen, jubeln und fluchen Rennsport-Fans und Zocker: Außenseiter Kandy überspurtet auf dem Ziellauf die Stute Dorette und gewinnt das Trabrennen. Zu dem phänomenalen Endspurt hat Kandy nicht sein Pferde-Ehrgeitz getriben, sondern die Vorsorgemaßnahmen seiner Besitzer: Kandys Kopf steckt in einem festen Netzwerk aus Riemen, Ringen und Schlaufen. Die Zwangsjacke aus Zaumzeug sorgt dafür, dass der Vierbeiner vor dem Sulky seinen Kopf weder heben noch zur Seite drehen kann. Auf Kandys Nase sitzt ein Bodenblender, der ihm die Sicht auf die Rennbahnstrecke nimmt. Seine Zunge  ist mit einem Nylonstrumpf am Unterkiefer festgezurrt. So kann das Pferd sie nicht um das stählerne Gebiss im Maul legen und die Schmerzen beim Ziehen der Fahrleine abmildern, mit denen der Fahrer sein Pferd zu immer schnellerem Trab zwingt. Der Kniff mit dem Damenstrumpf kann zu massiven Zungenschäden führen; bei Dauereinsatz stirbt die vordere Zungenspitze ab. In Kandys Gehörgängen stecken Gänseei-große Schaumgummistöpsel. Diese Lärmstopper dienen keineswegs der Schonung der Pferdenerven, sondern als akustische Peitsche: Auf der Zielgeraden reißt der Sulkylenker seinem Pferd die Pfropfen aus den Ohren. Durch den plötzlichen Lärm erschräckt, rast das Tier vorwärts und damit vielleicht als erster ins Ziel. Bei derartiger Behandlung sind die meisten Rennpferde mit drei Jahren verschlissen. Spätetsens nach fünf Jahren landen sie beim Schlachter.

 

Wie konntest du nur?

Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich böse war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich Wie konntest Du nur? - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen. Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn Eiskrem ist schlecht für Hunde, sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete. Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest. Sie, jetzt Deine Frau, ist kein Hundemensch - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst. Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern. Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem Gefangenen der Liebe. Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre. Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit Ja geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von Deinem Hund in nur einen Hund verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge. Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für Deine Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie. Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest Ich weiss, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden. Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in mittleren Jahren erwartet - auch mit Stammbaum. Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen! Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen. Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten Wie konntest Du nur?. Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete. Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäss war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte. Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte Wie konntest Du nur? Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb Es tut mir ja so leid. Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein Wie konntest Du nur? nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten. Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.

10 Bitten eines Hundes an die Menschen

1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, eh´Du mich anschaffst.

2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.

3. Pflanze Vertrauen in mich- ich lebe davon.

4. Zürne mir nie lange und sperre mich zu Strafe nie ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen, Deine Freunde- ich habe nur Dich.

5. Sprich manchmal mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht ganz verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet.

6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird- ich vergesse es nie.

7. Bedenke, eh´Du mich schlägst, daß meine Kifer mit Leichtigkeit die Knöchelchen Deiner Hand zerquetschen könnten, daß ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.

8. Ehe Du mich bei der Arbeit unwillig schiltst, bockig oder faul, bedenke: vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ich ein verbrauchtes Herz.

9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde- auch Du wirst einmal alt sein.

10. Geh´jeden scheren Gang mit mir. Sage nie: Ich kann sowas nicht sehen- oder es soll in meiner Abwesenheit geschehen. Alles ist mit Dir leichter für mich.

Trost zum Abschied

Der wildwuchernde bunte Blumengarten mit dem alten Haus war ihr Revier, das sie fein säuberlich voneinander getrennt teilten- der Bernhardiner Paul, ein Pfundskerl von Hund, und die Kratzbürstenkatze Paulina. Gemeinsam lebten sie in der Familie bei Angela und Benjamin. Paul hatte seine imaginäre Trennlinie bis zu dem dicken schrundigen Nussbaum mit dem weitverzweigten Blätterdach gezogen, unter dem im Sommer seine Hundedatscha stand. Bis hierher und nicht weiter durfte Paulina kommen. Paulina hatte ihre Grenze bis zum dichten Heckenrosengebüsch am Rande des Wäldchens gelegt. Bis hierher und nicht weiter durfte Paul kommen. Hund und Katze respecktierten diese stillschweigende Abmachung. Die Warheit war, dass sie sich nicht ausstehen konnten. Wenn Paulina leichtfüßig und leise an Pauls Revier vorbeischlich und ihm aus halbgeschlossenen schrägen Augen scheele Blicke zuwarf, riss Paul der Große sein mächtiges Maul zu Gähnen auf und strafte Paulina mit Nichtachtung, indem er demonstrativ den Kopf abwandte. Manchmal provozierte Paulina den Pfundskerl Paul, wenn sie Langeweile hatte. Sie ließ ein tiefes abschätziges Fauchen hören, das Paul mit einem angedeutetem Bellen quittierte. Die beiden Tiere liebten ihre Menschen Angela und Benkamin. das war das einzige Gemeinsame, das sie verband. Bis zu dem Tag, an dem Paul sterbenskrank wurde, unheilbar dem Tode geweiht. Der Tierarzt riet zum Einschläfern, aber Angela und Benjamin wollten Paul bei sich behalten, so lange es ging. Paul magerte ab, wurde schwächer und apathisch. Aus dem Pfundskerl war ein Häufchen geworden. Paulina hatte fünf Junge beckommen, mit denen sie um Paul herumschlich. Und dann kam der Tag, an dem Paul sich zum Sterben unter die dichten grünen Zweige des Nussbaums verkroch. Paulina mit ihrem feinen Katzensinn wusste, dass Pauls Stunde gekommen war. Da wurde aus der Kratzbürste Paulina eine Samtpfote. Gemeinsam mit ihren fünf Kindern schlich sie zu Paul, legte sich zertlich auf ihn und begleitete mit zärtlichem Schnurren seine letzten Lebensminuten, während ihre Kinder an Pauls Fell geschmiegt langen und ihn wärmten. Ein Kätzchen leckte ununterbrochen Pauls Maul, liebe-und hingebungsvoll. Von Katzenliebe begleitet, glitt Paul für immer davon, nachdem er noch einen letzen Blick auf Paulina geworfen hatte-seine liebste Feindin und letzte Freundin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Heute waren schon 10575 Besucherhier!
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden